bezahlte Partnerschaft
Eine zweitägige Schulung für ketogene Ernährung und dann auch noch im wunderschönen Bayern? Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen.
Als mich Theresa und Marinus vom Hotel Falter in Drachselried zu ihrem Keto-Weekend eingeladen haben, habe ich natürlich sofort zugesagt. Ernährung interessiert mich nicht erst seit meiner Diagnose, dass ich an Reflux erkrankt bin.
Eine zweitägige Schulung für ketogene Ernährung stand also auf dem Programm. On top lernte ich die Firma Panifactum aus Schöntal-Sindeldorf in Baden-Württemberg und ihre Inhaber Alex und Matthias Hofmann kennen, die den Teilnehmern des Keto-Weekend in ihren Workshops sehr viel Wissen über die ketogene Ernährung näher gebracht haben.
Das Hotel Falter in Drachselried im Bayrischen Wald – Dahoam im Woid
Seit über 50 Jahren und mittlerweile schon in der dritten Generation, ist das Hotel Falter ein familiengeführtes Hotel – und das spürt man als Gast sofort. Herzlichkeit schlägt einem entgegen, sobald man durch die Eingangstür kommt. Ganz egal, ob man Übernachtungs- oder einfach mal nur Restaurantgast im Hotel ist. Denn auch die Einheimischen kommen zum Schlemmen vorbei und lassen sich von Marinus Kochkunst verzaubern.
Auch wenn Theresa und Marinus Falter die Leitung des Hotels 2017 übernommen haben, die Seniorchefs Thea und Josef Falter sind nach wie vor mit Leib und Seele dabei und nicht wegzudenken.
Und wenn ein Wirbelwind um einen herumspringt, dann ist das der kleine Xaver. Der gehört auch dazu und ist der Spross von Theresa und Marinus. Der weiß ganz genau, wie er es anstellen muss, damit er beim Frühstück auch garantiert das mega leckere Rührei aus Papas Pfanne abbekommt.
Kulinarischer Genuss und mentales Training – Das Keto-Weekend im Hotel Falter
In der ketogenen Ernährung isst man viel Fleisch, das wusste ich schon vorher. Ich für meinen Teil bin jedoch nicht so wirklich eine bekennende Fleischliebhaberin. Mir reicht Gemüse und Salat. Marinus hat uns täglich von seiner Kochkunst überzeugt und dabei trotzdem auch auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Rücksicht genommen, die keine großen Fleischfans sind.
In der Runde gab es außerdem zwei Teilnehmerinnen, die aufgrund diverser Unverträglichkeiten nicht alles essen durften. Auch hierauf hat sich Marinus sofort eingestellt und es war überhaupt kein Problem für ihn, kurzfristig umzudenken. Neben den mehr als gelungenen Köstlichkeiten aus seiner Küche hat uns Marinus täglich Rede und Antwort gestanden, uns Einblick in die Zutaten gewährt, die er in der ketogenen Küche einsetzt.
Matthias von Panifactum ist Mentalcoach und hilft bei der Ernährungsumstellung, beim Abnehmen und bei Ängsten, die damit oftmals verbunden sind. Er hat uns mit seinem mentalen Training an diesem Wochenende alle begeistert – denn Umdenken beginnt nunmal im Kopf. Viele von uns haben hier festsitzende Knoten, die man zum Platzen bringen muss.
Was versteht man unter der ketogenen Ernährung
Wir sind seit unserer Kindheit darauf programmiert, weniger fettreich zu essen. Immer wieder hat man uns erklärt, dass einzig und alleine das fettige Essen für unsere Fettpolster verantwortlich ist. Auch die Werbung der Lebensmittelindustrie zielt darauf ab: Im Angebot haben sie fettreduzierten Käse, kalorienarme Wurst und Süßspeisen, fettarmen Joghurt und so vieles mehr.
Laut der ketogenen Ernährungsform ist das jedoch falsch, denn gute Fette – gut sei hier betont – benötigt unser Körper, um gesund abnehmen zu können. Wichtig ist hierbei, dass du ausschließlich wertvolle Fette in Form von Butter, Olivenöl, Kokosöl und Nüssen, Fisch und Fleisch zu dir nimmst. Es sind die Kohlenhydrate in unserer Nahrung, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und dafür sorgen, dass unser Körper nicht in die Fettverbrennung kommt.
Die ketogene Ernährung ist die höchste Form der Low Carb – also der kohlenhydratarmen – Ernährung. Das bedeutet, dass du nicht nur weniger Kohlenhydrate zu dir nimmst, sondern nahezu völlig darauf verzichtest. Die Kombination aus sehr wenigen Kohlenhydraten und gesunden Fetten bringt deinen Körper in die sogenannte Ketose.
Der Körper befindet sich in der Ketose – Was muss ich mir darunter vorstellen?
Dein Körper bedient sich zur Energiegewinnung an mehreren Quellen: Zunächst wären da die Kohlenhydrate – also der Zucker. Er gilt als wesentlicher Energielieferant. Wenn du deinem Körper die Kohlenhydrate aber nur noch sehr wenig oder gar nicht mehr anbietest, schaltet er um auf die Fettverbrennung. Sie ist die zweite Quelle, die der Körper als Energielieferant nutzt.
Im Zustand der Ketose verbrennt unser Körper anstelle von Zucker also das körpereigene Fett. Die Leber wird dazu gezwungen, die Fettsäuren in Ketonkörper zu verwandeln. Wenn du abnehmen willst, ist das natürlich ideal.
Ketogene Ernährung: Welche gesundheitlichen Vorteile hast du bei dieser Ernährungsform?
Die ketogene Ernährung bietet dir viele gesundheitliche Vorteile, die weit über das Abnehmen lästiger Pfunde hinausgehen.
- Ist dein Körper in der Ketose, wird ein entzündungshemmender Prozess in Gang gesetzt. Das Risiko für zahlreiche Erkrankungen, die entzündliche Faktoren mit sich bringen, sinkt.
- Die Ketose sorgt dafür, dass du morgens ausgeschlafener bist und dich den Tag über fit fühlst.
- Du nimmst durch die ketogene Ernährung leichter an Gewicht ab.
- Die Ketone im Körper wirken konzentrationsfördernd.
- Deine Insulin- und Blutzuckerwerte stabilisieren sich.
Panifactum – Ketogene Ernährung leicht gemacht
Wie könnte es besser sein: Alex und Matthias (Bäckermeister) kommen ursprünglich aus dem Bäckerhandwerk. Sie verstehen es also, Backwaren perfekt herzustellen. Und das ist ihnen auch mit den Broten für die ketogene Ernährung gelungen, die wir natürlich auch allesamt probieren durften.
Ich muss gestehen: Hier war ich schon reichlich skeptisch. Ich kannte so allerhand Low-Carb-Brote aus dem Supermarkt und war davon nie so wirklich begeistert. Sie enthalten meistens mehr Kohlenhydrate, als man eigentlich von einem solchen Brot erwartet.
Die Low-Carb-Brote von Panifactum hingegen finde ich wirklich sensationell. Sie machen mega satt und ich musste beim Frühstück über meinen Hunger hinaus essen – schließlich wollte ich alles wenigstens einmal probieren.
Die Brote gibt es für die Faultierchen unter uns schon fertig gebacken und verpackt. Wer lieber selbst die Knetmaschine anwirft, für den gibt es einige Backmischungen im Shop zu kaufen. Ich mache es mir leicht: Ich backe gleich eine größere Menge und friere die Brote ein.
Alex ist der kreative Kopf im Unternehmen. Sie ist immer damit beschäftigt, neue leckere Rezepte auszuprobieren, um die Produkt-Palette bei Panifactum stetig zu erweitern. So gibt es seit einiger Zeit auch leckeren Fruchtaufstrich, der aus 70 Prozent Frucht hergestellt wird und ganz ohne den herkömmlichen Gelierzucker auskommt. Gesüßt wird mit Xylit, der in der ketogenen Ernährung häufig zum Einsatz kommt.
Neben den zahlreichen Backwaren gibt es im Shop von Panifactum auch Süßes und Zutaten für die ketogene Küche, Backmischungen, ketogene Riegel, Auftriche und so einiges mehr.
Die ketogene Ernährung beim Intervallfasten: Ein Interview mit Matthias von Panifactum
Intervallfasten ist ja gerade mega trendy. Nach den Feiertagen geht es bei vielen wieder los: Die Hose zwickt, der Gürtel ist zu eng und überhaupt fühlen wir uns nicht wirklich wohl nach dem vielen Essen. Das Intervallfasten bietet sich an, um ein paar Pfunde loszuwerden.
Ich habe mich auf dem Keto-Weekend mit Matthias darüber unterhalten, wie sinnvoll die ketogene Ernährung hierbei ist.
Warum ist die ketogene Ernährung gerade beim Intervallfasten so ideal?
Beim Intervallfasten muß der Körper in der Zeit, in der er nichts zum Essen bekommt, auf die Fettverbrennung umschalten. Isst man Kohlenhydrate, verbrennt er zuerst diese, anstatt die Fettpolster abzubauen. Das ist gerade dann, wenn der Körper noch nicht auf Fettverbrennung eingestellt ist, sehr anstrengend und auch weniger effektiv. Wenn er mit und ohne Nahrung nur Fett verbrennen kann, läuft Abnehmen um ein vielfaches besser und ist weniger anstrengend.
Wenn man die ketogene Ernährungsform nur für die Fastenzeit nutzen will: Wie lange sollte man dann fasten?
Da gibt es keine Empfehlung: Man fastet, so lange man möchte. Wenn der Körper die Fettverbrennung wieder gelernt hat, hat man genügend Reserven.
Wieviele Mahlzeiten sollte ich beim Intervallfasten mit der ketogenen Ernährung zu mir nehmen? Es stehen ja nur wenige Stunden am Tag zur Verfügung.
Das muß jeder selbst für sich herausfinden. Viele essen nur eine Mahlzeit, manche aber auch zwei oder drei. Je besser der Körper die Fettverbrennung kann, desto weniger Hunger hat man. Da ist es dann oft so, dass man eben einmal am Tag isst, damit man etwas gegessen hat – aber nicht aus Hunger.
Hast du ein Beispiel für Frühstück, Mittagessen, Abendessen?
Frühstück: Griechischer Joghurt oder Quark mit Nüssen, Panifactum Brot mit Butter und Wurst oder auch unserer Panifactum Marmelade Mittag: Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat Abends: Wurst und Käse mit Gemüse, Panifactum Brot mit Wurst und Käse.
Das klingt wirklich ganz einfach und vor allem aber auch gesund. Streng genommen isst man beim Intervallfasten wie unsere Vorfahren, die nur dann etwas gegessen haben, wenn sie wirklich Hunger hatten und auch etwas gekocht werden konnte.
Heute sitzen wir am Tisch und essen, obwohl wir eigentlich gar nicht immer wirklich Hunger haben. Wir essen, weil die Uhrzeit gerade auf Essenszeit eingestellt ist.
Wusstest du, dass …
- die Fettleber durch zu viel Fruchtzucker entsteht?
- Süssstoff Hunger macht? Schlachttiere bekommen Süssstoff ins Futter, damit sie mehr fressen und mehr Gewicht auf die Waage bringen.
- Obst gleichzusetzen ist mit Süssigkeiten, da es sehr viel Fruchtzucker enthält?
- Trockenfrüchte purer Zucker ist?
- Alkohol für 24 Stunden die Fettverbrennung aussetzt?
- dass das viel beworbene Körnerbrot gar nicht so gesund ist, da es sehr viel Zucker und somit Kohlenhydrate enthält?
Augenwischerei in Lebensmittelindustrie
Vielleicht hast du dir angewöhnt, zuerst die Zutatenliste auf der Verpackung zu lesen, bevor du ein Produkt in deinen Einkaufswagen legst. Das ist auch gut und sinnvoll.
Aber Vorsicht: Wir haben gelernt, dass die Zutaten, die an erster Stelle stehen, am meisten im Produkt enthalten sind. Unser Blick fällt bei Süßem zunächst auf den Zucker. Ist er nicht an erster Stelle, fühlen wir uns sicher. Ist das wirklich so?
Auch die Lebensmittelhersteller sind schlau und kennen unser Schema. Es wird also gerne getrickst, was das Zeug hält. Verwendet man anstelle des Kristallzuckers nämlich einen Zucker-Austauschstoff, so braucht man wesentlich weniger, um das gleiche süße Ergebnis zu erreichen. Und: der Austauschstoff steht folglich sehr weit hinten in der Zutatenliste und der Verbraucher denkt, er kauft ein gesünderes Produkt. Viele Zucker-Austauschstoffe sind jedoch weitaus ungesünder als gedacht.
Mein Fazit nach meinem Keto-Weekend im Hotel Falter in Drachselsried im Bayrischen Wald
Neben den wunderbaren Menschen, die ich an diesem Wochenende kennenlernen durfte, habe ich vor allem eins gelernt: Achte noch mehr darauf, was du isst. Mir war nicht bewusst, dass ich mein heiß geliebtes Körnerbrot besser austausche gegen ein wirklich gesundes Low-Carb-Brot – wie das von Panifactum. Alex und Matthias sind sich dessen bewusst, das ihr Brot preislich nicht mit einem „normalen“ Brot aus dem Bäckerladen mithalten kann. Das liegt einfach an den mega gesunden Zutaten, die hier verarbeitet werden. Aber dafür ist man einfach auch nach 1-2 Scheiben wirklich satt, bei einem handelsüblichen Brot schafft man gerne auch mal die doppelte Menge.
Seit dem Wochenende setze ich mich viel mehr mit dem Thema Kohlenhydrate auseinander. Ich wusste nicht, wie schädlich sie wirklich für meinen Körper sind. Ich habe sehr viel gelernt, wie es im Alltag besser machen kann und vor allem, wie ich Produkte, die viele Kohlenhydrate enthalten, ersetzen kann.
Ob die ketogene Ernährungsform etwas für mich ist, kann ich noch nicht wirklich beantworten. Ich mag kein Fleisch und esse es nur sehr selten – die ketogene Küche liebt Fleisch und Wurst, hat aber natürlich auch viel gesundes Gemüse im Angebot.
Vieles versuche ich seit dem Keto-Weekend im Hotel Falter in meinen Alltag zu integrieren, auch wenn ich wahrscheinlich nicht zum Ketaner werde.