Gastbeitrag von Sabina Kocherhans | unbezahlte Werbung durch Verlinkung

Sabina Kocherhans – Die Kundenverblüfferin – stellt sich heute auf meinem Blog vor. In Ihrem Gastbeitrag spricht sie über Role-Models und gibt hilfreiche Tipps, wie du deine Kunden überzeugst.

Wie du dich und deine Kunden im Business verblüffst!

In meiner Berufung als Kundenverblüfferin werde ich täglich mit ihnen konfrontiert: Role Models! Und das übergreifend, denn ich arbeite als Trainerin für verschiedene Branchen. Doch was sind Role-Models eigentlich?

Nach dem amerikanischen Soziologien Robert K. Merton werden damit Stereotypen definiert, die als Muster-Beispiel für bestimmte Rollen dienen. So gibt es beispielsweise eine typische Vorstellung von Familie, Mutter, Vater oder im Beruf von Chefs und Angestellten. Alles was in unseren Köpfen unpassend erscheint, ist außerhalb der Norm und eignet sich daher nicht als typisches „Modell einer Rolle“. Auch ich passe nicht in diese Norm.

Kundenverblüfferin

„Was, eine Frau trainiert uns?!“

Sicherlich nicht alle, aber doch schon einige meiner Kunden in Führungsetagen sind irritiert, wenn sie merken, dass hinter SK Coaching eine junge, dynamische Frau steckt, die ganz und gar nicht ins typische Trainer-Profil passt. Warum? Nun, zum einen bin ich erst 38 Jahre jung, habe Tattoos und trage gerne extravagante Kleidung. Darüber hinaus war ich – als Frau – lange in der Finanzbranche tätig. Außerdem sehe ich nicht europäisch aus, denn ich wurde von meinen Eltern aus Sri Lanka in die Schweiz „importiert“. Aber keine Sorge: Ich scherze gerne, Hoch- & Schweizerdeutsch spreche ich dennoch fließend.

Die Frage, die ich mir oft gestellt habe: Sind wir nicht mittlerweile im 21. Jahrhundert angekommen und müssten schon längst moderner sein und jeglichen Konventionen trotzen? Ich befürchte nein. In Führungspositionen kommt auf 17 Männer nur eine Frau – das besagen Statistiken. Und in den USA werden Abteilungen mit hohem Frauenanteil sogar abfällig „Pink Ghettos“ genannt.

Auch in meiner Berufung, die ich sehr liebe, werde ich doppelt so sehr auf Herz & Nieren geprüft als ein Mann in dieser Funktion. Kein Wunder, dass sich da so manche Frau minderwertig fühlt – bis heute, im Jahr 2018. Apropos: nicht nur Frauen „leiden“ unter der Gender-Falle. Auch Männer werden unfair behandelt. Sie dürfen schon im Kindesalter nicht weinen und wenn sie als Erwachsene vegan leben oder Frauen-Berufe wie z.B. Kindergärtner wählen, stempelt man sie schnell als unmännlich ab.

Das spiegelt uns die Gesellschaft: ein verqueres Geschlechterbild. Fair ist das nicht, aber darum geht es auch gar nicht, denn Jammern hat noch nie irgend jemandem geholfen.

Kunden verblüffen

Was wir tun müssen, um den Kreislauf zu durchbrechen, ist uns und unsere Kunden zu verblüffen. Denn dann kommen sie gar nicht dazu über Genderfragen nachzudenken. Klingt seltsam? In meinen nachfolgenden Tipps verrate ich dir, was ich damit meine. Auch wenn die Tipps scheinbar banal klingen, kannst du damit eine enorme Verblüffung erzeugen und der Gender-Falle entgehen – probier’s aus!

Die Kundenverblüfferin

Raus aus der Gender-Falle: 5 Tipps, mit denen du Kunden verblüffst

Kennst du deinen Kunden rundum, also 360 Grad? Nein?! Dann ändere das: Finde seine Wünsche, Interessen, Träume und Ziele heraus und baue darauf deine Verblüffungsstrategie auf. Wie du das am besten im Gespräch machst? Mit aufmerksamem Zuhören und Fragen stellen, denn der Zuhörer führt das Gespräch. Vertritt dein Gegenüber die gleichen Werte wie du? Perfekt, dann seid ihr auf einer Wellenlänge. Wenn nicht, dränge deinem Gegenüber nicht deine Meinung auf! Warum? Druck erzeugt nur Gegendruck und führt in die Genderfalle!

Der Elevator Pitch

Er ist das Kurzprofil deines Business – also deine mündliche Visitenkarte. Das heißt keine langen Umschreibungen, sondern kurz, knackig und auf den Punkt gebracht. Mein Tipp: Probier’s mal beim richtigen Fahrstuhlfahren aus. Bleibst du in der Zeit? Gerade in Netzwerkrunden ist es ein elementares Element, um in Erinnerung zu bleiben.

Was das mit der Genderfalle zu tun hat? Ellenlange Monologe über das eigene Business langweilen dein Gegenüber und er könnte denken:„Nur labern können die Frauen“ und die Gedanken schweifen ab. Mit einem knackigen, auf dem punktgebrachten Elevatorpitch bleibt die Konzentration bei dir.

Ändere deinen Fokus

Menschen denken nun einmal alle anders – dagegen kann man nichts tun. ABER du kannst deinen eigenen Fokus ändern und dir überlegen: Was auch immer er/sie mir vorwirft oder welches Klischee er mir überstülpen möchte – es ist sein Thema und nicht meins! Und sollte es dich doch kränken, überlege warum und arbeite gezielt an diesem Thema. Nicht für den anderen, sondern für dich! Damit überraschst du deinen Kunden, indem du bei kleinen „Spitzen“ einfach cool bleibst.

Selbstbewusstsein

Baue dein Selbstbewusstsein auf, in dem du vorab zwei Minuten in einer Powerpose stehst. Wie das geht? Verschränke deine Hände wie Wonder Woman in der Hüfte und stelle dich schulterbreit hin. Das wirkt nachweißlich positiv für das Selbstbewusstsein und kostet nur zwei Minuten Zeit. Es lässt sich überall machen – in Unternehmen zum Beispiel auf der Toilette.

Kleine Aufmerksamkeiten

Zuletzt ein praktischer Tipp: Dein Kunde kennt dich noch nicht? Sei aufmerksam und punkte mit dem ersten Eindruck. Hat dir schon einmal jemand ein kleines Geschenk überreicht, einfach so? Was war das für dich, was war das für ein Gefühl? Sicherlich hast du dich gefreut oder? Nutze diesen Effekt bei deinem Gegenüber – Kaffee, Tee, Muffin oder vielleicht ein anderes Give-Away. Es muss nicht viel kosten, allein der Gedanke zählt.

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